Validierung ist eines der wichtigsten Instrumente und Mechanismen des lebensbegleitenden Lernens. Validierung ermöglicht vertikale und horizontale Weiterentwicklung im Berufsleben wie im Privatleben.
Der Europäische Verband für Erwachsenenbildung (EAEA) hat einen Aktionsplan für Validierung1 veröffentlicht, der sich an die wichtigsten Akteure im Validierungsprozess wendet: An staatliche Behörden auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, an den nicht-formalen Bildungssektor und Anbieter von Validierung, an NGOs und Bildungsanbieter, an Sozialpartner und an den Wirtschaftssektor.
Die Kernaussagen bzw. Empfehlungen aus dem Aktionsplan für Validierung2 sind:
- Erhöhung der Zugänglichkeit und Transparenz der Systeme der Validierung für alle KandidatInnen.
- Den Validierungsprozess so strukturieren, dass er in seiner Gesamtheit und mit seinen Zwischenschritten für die KandidatInnen sicht- und verstehbar ist.
- Einen strukturierten, sektorenübergreifenden Dialog zwischen den Akteuren weiter-/entwickeln, welcher die Verlässlichkeit und gegenseitige Anerkennung der Validierungsergebnisse ebenso wie die allgemeine Zusammenarbeit erhöht.
- Vorhandene Mittel vermehrt einsetzen und ihre Übertragbarkeit auf andere Kontexte prüfen.
- Weiterbildungsanstöße entwickeln: Der Validierungsprozess sollte nur ein Schritt auf dem Weg des lebensbegleitenden Lernens sein – er sollte den KandidatInnen weiterführende Möglichkeiten eröffnen. //
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