V.l.n.r.: LH Peter Kaiser, Mathias Kuchernig, Geschichtsvereinspräsidentin Claudia Fräss-Ehrfeld und Direktor des Landesarchivs Wilhelm Wadl.
Foto: LPD/Peter Just
VHS Wolfsberg- und Völkermarkt-Bezirksstellenkoordinator Mathias Kuchernig erhielt den „Preis des Geschichtsvereines für Kärnten und des Landeshauptmannes von Kärnten 2019“ für seine Masterarbeit über das Stift Griffen.
Für seine Masterarbeit „Die Geschichte des Stiftes Griffen. Von der Gründung 1236 bis zu dessen Aufhebung 1786“ hat Mathias Kuchernig diesen Preis erhalten. Die Preisüberreichung erfolgte im Landesarchiv, in dem Kuchernig recherchiert hat. „Mathias Kuchernig ist ein hochmotivierter, engagierter Mitarbeiter der Kärntner Volkshochschulen, der berufsbegleitend sein Masterstudium an der Alpen-Adria-Universität Kärnten absolvierte“, erklärt Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen begeistert.
Für Kuchernig ist die Auseinandersetzung mit Geschichte Hobby, Leidenschaft und Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben: „Nur wenn man die historisch gewachsenen Zusammenhänge versteht, kann man auch die Gegenwart in ihrer Gesamtheit wahrnehmen und verstehen“, ist der VHS-Bezirksstellenkoordinator überzeugt und fügt an: Die Geschichte „lehrt, multikausal zu denken, um von monokausalen Erklärungsversuchen abzusehen“. „Als Historiker freut es mich natürlich besonders, dass wir den Zuschlag für unser Gedenkjahr-Projekt erhielten und daher den kostenlosen Besuch von historischen und politischen Vorträgen, Exkursionen und Workshops anbieten können.“
Geschichte erlebbar zu machen, ist Kuchernig besonders wichtig. Auch in Zukunft möchte er viele mitreißende, kostengünstige Angebote zu Geschichte und politischer Bildung anbieten, die die komplexen Zusammenhänge verständlich und spannend machen – schließlich sind diese Themen auch von besonderer Relevanz für die Kärntner Volkshochschulen. //
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