Innovative Impulse aus der Volkshochschule Stuttgart.
Ein Bericht vom Symposium »Lernräume der Zukunft«

Es passt in diese Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche und des Wandels, dass wir uns in aller Regelmäßigkeit gegenseitig daran erinnern, dass Bildung der zentrale Schlüssel zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft ist. „Bildung“ und „Raum“ sind dabei zwei unmittelbar voneinander abhängende Gegenstände, die sich wechselseitig bedingen, denn das eine funktioniert ohne das andere nicht: Bildung braucht Lernräume, und bestimmte Räume werden erst durch Bildung zugänglich. Und so hat die volkshochschule stuttgart am 27. Februar 2025 zu einem Symposium eingeladen, das sich unter dem Motto „Lernräume der Zukunft“ mit einer Vielzahl damit zusammenhängender Fragen beschäftigt hat. Volkshochschulen als Orte des lebenslangen Lernens sind immer auch Orte der Zukunftsgestaltung, sie offerieren „Ermöglichungsräume“ und Zukunftsperspektiven und sind insofern der ideale Ort für die Auseinandersetzung, sowohl mit dem Thema „Lernräume“ als auch mit dem Thema „Zukunft“ – insbesondere dann, wenn beides zusammen gedacht werden soll. Gemäß dem diesjährigen Motto des Deutschen Volkshochschulverbands, „Zukunftsort VHS“, möchte sich die vhs stuttgart als Vorreiterin in der Erwachsenenbildung und als Gestalterin von Bildungsräumen, den Herausforderungen der modernen (Lern- und Lehr-)Welten stellen, ihnen gerecht werden, und sich ihrer Zuständigkeit für diesen wichtigen und zukunftsweisenden Themenkomplex bewusst sein.

Während das Thema „Lernräume“ und wie diese in der Zukunft gestaltet werden sollen, bereits seit den 1950er-Jahren eine Kernkompetenz von Volkshochschulen ist – also bei weitem nichts Neues –, sollte der Ansatz für das Stuttgarter Symposium eine Innovation bringen: Im „Treffpunkt Rotebühlplatz“ in der Stuttgarter Innenstadt, im Jahr 1992 selbst als ein richtungsweisendes Zukunftsgebäude für modernes Lernen eröffnet, hat die vhs stuttgart 28 Expert*innen aus unterschiedlichsten Fachbereichen zusammengebracht, um sich dem Thema aus den jeweiligen Forschungsperspektiven zu nähern. In über 30 Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Führungen wurden die klassischen Disziplinen Architektur und Pädagogik mit den jüngeren, dynamischen Themenkomplexen „Dritte Lernorte“ und „Virtuelle und hybride Lernräume/KI“ verbunden – immer auf der Suche nach Verknüpfungen, Synergien und Wechselwirkungen. Gerahmt wurde das Symposium vom Eröffnungsvortrag des Münchner Bildungsforschers Prof. Dr. Bernhard Schmidt-Hertha und einer abschließenden Panel-Session, in der die wichtigsten Erkenntnisse aus allen Thementracks resümiert und diskutiert wurden, um daraus Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Ein weiterer Anlass für die Veranstaltung des Symposiums „Lernräume der Zukunft“ war die für Herbst 2025 geplante Inbetriebnahme eines neuen Bildungsstandorts der vhs stuttgart, dem „Bildungshaus Neckarpark“ im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt. Der Thementrack Architektur wurde daher mit einem Werkbericht des Architekten des Gebäudes, Eckart Mauch (Glück + Partner Freie Architekten BDA Stuttgart), eröffnet, der darin seine architektonische Umsetzung verschiedener innovativer pädagogischer Konzepte in Form moderner Bildungsräume vorgestellt hat. Die Erläuterung zeigte eindrücklich auf, wie Architektur und Bildung Hand in Hand gehen und generationenübergreifendes Lernen, hier in Form einer Koexistenz von Kita, Grundschule und Volkshochschule, realisiert werden kann. Weitere Beispiele moderner Bildungsräume zeigte der Wiener Architekt Georg Poduschka (PPAG Architects) am Bildungscampus Sonnwendviertel Wien, am Gymnasium Allee der Kosmonauten Berlin oder an der Akademie der Künste Berlin auf, und auch hier wurde deutlich: Das Lernen der Zukunft ist ein integriertes und vernetztes, und das auf allen Ebenen – der räumlichen, der zeitlichen, der sozialen. Dass in der Lernraumgestaltung insbesondere moderne Lern- und Lehrformen berücksichtigt sein müssen, wurde ebenfalls klar: Einerseits wurden konkrete Lernsituationen in den Blick genommen, indem Architekt René Pier (Schienbein+Pier Innenarchitekten) zeigte, wie er bestimmte Areas definiert und als architektonische Grundlage setzt: Focus Area, Makerspace, Performative Space oder Community Space. Andererseits müsse generellen (Lern-)Entwicklungen und Emanzipationen, wie der Veränderung des traditionellen „One-way Learning“ hin zu „Network Learning“ und modernen Formen des „Community-based Learning“ Rechnung getragen werden, so der Architekt Thomas Margaretha (C.F. Møller Architects). Der meist aufschlussreiche Blick auf vergleichbare Projekte in anderen Regionen, hier Skandinavien, offenbarte zudem, dass die Berücksichtigung energiewirtschaftlicher und ökologischer Fragen die Gestaltung der „Lernräume der Zukunft“ weiterhin eng begleiten wird. Und auch eine weitere relevante Dimension kam, insbesondere durch Susanne Hofmann und ihre Projekte der „Baupiloten“, zur Geltung: Moderne Lernräume entstehen in Partizipation aller Beteiligten. Erst durch Dialog, Befragung und Austausch mit allen Gebäude-Nutzer*innen können wirksame und nachhaltige Konzepte entstehen. Dass im Hinblick auf Partizipation auch ausdrücklich die Bedarfe junger Menschen, also Kinder und Jugendlicher, mitgemeint sind, wurde im Thementrack Pädagogik mehrfach betont. Partizipative Elemente können dabei sämtlichen Schritten der Schulentwicklung zu Grunde gelegt werden, etwa durch Visualisierung von (Bau-)Entwicklungen oder Teilhabe durch Pädagogische Tage, wie von Schulleiter Benjamin Köhle am Beispiel des Königin-Charlotte-Gymnasiums in Stuttgart-Möhringen erläutert wurde. Einen Schritt weiter noch geht Stefan Ruppaner, Schulleiter der Alemannenschule Wutöschingen, der ein ganzes Schulsystem und -prinzip auf Partizipation und individuelle Lernbedürfnisse ausgerichtet hat: Hier sind alle Bildungsakteur*innen über digitale und räumliche Lernumgebungen am Lernprozess beteiligt und wirken auf ihre individuelle Entwicklung ein. Dass Handlungsbedarf bei der Ausgestaltung individueller Lernumgebungen für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen kulturellen, sozialen, ökonomischen Hintergründen besteht, machten die Analysen von Prof. Dr. Thorsten Bohl (Universität Tübingen) und Corina La Corte (Leiterin Stuttgarter Bildungspartnerschaft) sehr deutlich: Um den insgesamt sinkenden Leistungsniveaus entgegenzuwirken werden einerseits innovative, auch agile Lernumgebungen benötigt, wie beispielsweise das Stuttgarter „Lernmobil“, das Lernangebote in Stadtteile mit hoher sozialer Benachteiligung transportiert; andererseits können Synergieeffekte in Form von Kooperationen stärker genutzt werden: mit Stadtbezirken, mit Stiftungen, mit Unternehmen und ganz allgemein im öffentlichen Raum, der oft ungenutzte Potenziale bietet. Der Schlüssel liegt – das konnte als allgemeiner Konsens beobachtet werden – in der räumlichen und sozusagen gedanklichen Öffnung des Themas; oder wie Michael Pallesche (Schulleiter Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe) zusammenfasste: Die Transformation der Lernräume der Zukunft erfolgt gleichermaßen über Integration und Entgrenzung von Räumen, Gedanken und Mustern.

Im Themenblock Virtuelle und hybride Lernräume/KI wurden vielfältige Aspekte der digitalen Transformation im Bildungsbereich beleuchtet und dabei auch über die Rolle von Volkshochschulen diskutiert. Prof. Dr. Caja Thimm (Universität Bonn) betonte die Notwendigkeit, nicht nur für Schulen, sondern auch für Weiterbildungsinstitutionen, wie Volkshochschulen, ihre Bildungskonzepte an die sich verändernde Informationswelt anzupassen. Dabei gehe es nicht mehr (nur) um „Medienkompetenz“, sondern um „digitale Souveränität“ als zentrale Bildungsaufgabe (Thimm: 2025, S. 27). Dieser These folgend präsentierte Stephanie Wössner (Landesmedienzentrum Baden-Württemberg) neben praktischen Ansätzen zur Raumgestaltung für zukunftsorientiertes Lernen auch Projekte wie BLOCKALOT, bei dem virtuelle Lernumgebungen für Game-based-Learning zur Verfügung gestellt werden, um Kompetenzen zu fördern, die für eine aktive Mitgestaltung der Zukunft benötigt werden. Es wurde deutlich, dass das Lernen in einer komplexen Welt mit vielschichtigen Herausforderungen nicht nahezu gänzlich aus Auswendiglernen bestehen kann, sondern in Lernumgebungen stattfinden muss, in denen Lernende kreativ sein und ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Diesen Ansatz verfolgt auch Dr. Sirkka Freigang (die Wissenskreateurin), die mit ihrem Vortrag „Design Utopia“ und einem interaktiven Workshop einen kreativen Blick auf zukünftige Lernräume bot. Mit der Verknüpfung von Science-Fiction-Konzepten und aktuellen Bildungsinnovationen zeigte sie auf, wie immersive Technologien das Lernen bereichern können. Ein Highlight ihrer Beiträge war die Präsentation ihres sprechenden 3D-Avatars als Hologramm, das die Potenziale von Extended Reality in Bildungskontexten veranschaulichte: Indem Inhalte visuell greifbar werden, kann der Zugang zu Bildung für einige Lernende erleichtert werden. Auch Prof. Dr. Kay Berkling (Duale Hochschule Baden-Württemberg) präsentierte in ihrem Vortrag zum Thema „Bildungs-Gerechtigkeit und Internationalisierung durch KI und digitale Lernräume“ praxisnahe Beispiele für die Modernisierung der (Hochschul-)bildung im digitalen Zeitalter, bei der KI-gestützte Technologien und virtuelle Lernräume helfen können, Teilhabe zu ermöglichen und Bildungsungleichheit entgegenzuwirken. Sie weist insbesondere auf die Notwendigkeit flexibler Lernformate hin, um Zugangshürden abzubauen und damit beispielsweise internationale Kooperationen zu fördern. 

Torsten Denker (vhs Landkreis Gießen) und Prof. Dr. Bernd Käpplinger (Justus-Liebig-Universität Gießen) stellten ein praktisches Konzept vor, welches niedrigschwellige Begegnungen mit dem Thema Digitalität ermöglicht: Das innovative Lern-Tagungs- und Bewegungszentrum BERD der vhs Landkreis Gießen verbindet Bildung, Bewegung und Digitalisierung auf neuartige Weise und steht allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises offen, um ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern. 

Die Bedeutung öffentlich zugänglicher Orte war ein zentrales Anliegen der interdisziplinär angelegten Veranstaltung, die von der vhs stuttgart ausgerichtet wurde. Denn gesellschaftsoffene Orte wie Volkshochschulen offerieren einen niedrigschwelligen Zugang zur Bildung, und vereinen dabei Flexibilität und eine praxisnahe Lernkultur, weshalb sie ein großes Potenzial für innovative Bildungsräume der Zukunft bieten. Titelgebend für den letzten Thementrack des Symposiums, verschmelzen solche Orte in einer Synthese von „Lernraum“ und „Drittem Ort“ zum „Dritten Lernort“. Katinka Emminger (Stadtbibliothek Stuttgart) ging in ihrem Eröffnungsvortrag zu diesem Thementrack insbesondere auf den Entwicklungsprozess der Stadtbibliothek Stuttgart zu einem „Dritten Lernort“ ein. Diese habe sich über die Jahrtausendwende, nicht zuletzt durch ein innovatives Raumprogramm, von einem primär dem klassischen Bildungsbürgertum vorbehaltenen Ort der Wissensaufbewahrung, hin zu einem inklusiven Lernort entwickelt, an dem Begegnung und Austausch sowie kreative und experimentelle Produktion stattfinden, und wo Ausstellungen oder Veranstaltungen besucht werden können. Sie betonte, dass Bibliotheken in einer zunehmend virtuellen Welt reale Räume bieten und – ein Zitat aus dem Vortrag – als „Wohnzimmer der Gesellschaft“ fungieren. Maßgeblich beteiligt an der Neuausrichtung der Stadtbibliothek Stuttgart war der damalige Oberbürgermeister Prof. Dr. Wolfgang Schuster, welcher ebenfalls mit einem Beitrag beim Symposium vertreten war. Unter dem Titel „Touching Tomorrow“ erforschte er gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Dr. Andrej Heinke (Robert Bosch GmbH) und Dagmar Mikasch-Köthner (volkshochschule stuttgart) in einem diskursiv-kreativen Prozess, wie Menschen aller Altersgruppen in die Entwicklung von Zukunftsszenarien einbezogen und Gebäude als innovative Wissens-Hubs, interdisziplinäre Future-Labs und Dritte Orte konzipiert werden können.

Das Thema „Gemeinsam lernen“ griff Hanna Noller von der Technischen Universität Braunschweig in ihrem Vortrag zu „Räumen und Praktiken kooperativer Stadtgestaltung“ auf. Ihr Vortrag beleuchtete die Chancen und Herausforderungen iterativer Lernprozesse im Kontext stadtgesellschaftlicher Koproduktion und deren Bedeutung für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Dabei hob sie vor allem das Potenzial von öffentlichen Orten hervor, da diese als Orte des interdisziplinären Austauschs und der Partizipation eine Teilhabe an Bildung außerhalb von Bildungsinstitutionen ermöglichen. Christina Luger (Vector Stiftung) und Dr. Caroline Schmidt (Universität Tübingen) stellten den „KI-Makerspace“ der Universität Tübingen als innovativen außerschulischen Lernort vor, der Kinder und Jugendliche an Technik, Makerprojekte und künstliche Intelligenz heranführt. Als Vertreter*innen der Volkshochschule Hamburg führten Uwe Grieger und Anette Borkel den Gedanken der offenen Bildung konsequent fort und stellten das Konzept des „Hauses der digitalen Welt“ vor. Das Hamburger Projekt soll verschiedene Bildungsangebote unter einem Dach vereinen und als Gemeinschaftsraum, Wissensspeicher und digitaler Immersionsraum dienen. Projekte wie der „KI-Makerspace“ und das „Haus der digitalen Welt“ veranschaulichen, wie „Dritte Lernorte“ als Brücke zwischen formaler und informeller Bildung fungieren können und dabei nicht nur technologische Bildung vorantreiben, sondern auch soziale Interaktion und gesellschaftliche Teilhabe fördern. 

Das Symposium „Lernräume der Zukunft“ der volkshochschule stuttgart hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig und zukunftsweisend die Gestaltung von Lernräumen sein kann. Die Veranstaltung bot eine einzigartige Plattform, auf der Expert*innen aus Architektur, Pädagogik und Digitalisierung ihre Visionen und praktischen Ansätze vorstellten und dabei auch in den Diskurs mit den Teilnehmenden gingen. Die Verknüpfung verschiedener Fachbereiche ermöglichte es, Lernräume ganzheitlich zu betrachten und innovative Konzepte zu entwickeln. Von der zukunftsorientierten Architektur des „Bildungshauses Neckarpark“ bis hin zu virtuellen Lernumgebungen und KI-gestützten Bildungsangeboten – das Spektrum der vorgestellten Ideen war beeindruckend breit. Der interdisziplinäre Ansatz des Symposiums war auch ein Resultat des bunt zusammengesetzten Organisationsteams der vhs stuttgart, in dem Expert*innen aus den Bereichen Architektur, Erwachsenenbildung, Abendgymnasium, Pädagogik, Veranstaltungsplanung und Projektmanagement vertreten waren, und die Forderung nach disziplinübergreifender Zusammenarbeit spiegelte sich auch in den Inhalten der Veranstaltung wieder. Die Beiträge aus den verschiedenen Thementracks verdeutlichten die Notwendigkeit, flexible, zugängliche und technologisch fortschrittliche Räume zu schaffen, die lebenslanges Lernen, Kreativität und gesellschaftlichen Austausch fördern. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die digitale Transformation tiefgreifende Auswirkungen auf die Gestaltung von Lernräumen hat und neue Möglichkeiten für inklusives und internationales Lernen eröffnet. Angesichts dieser Entwicklung ist die Einbindung von Digitalität und Künstlicher Intelligenz in Bildungseinrichtungen längst keine Zukunftsvision mehr – eine umfassende Auseinandersetzung mit diesen Technologien sowie deren praktische Erprobung sind nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich geworden, um zukunftsorientierte Bildungsangebote zu gestalten. Ein roter Faden, der sich durch die gesamte Veranstaltung zog, war die Betonung der Relevanz von partizipativen Ansätzen. Das Einbeziehen von verschiedenen Altersgruppen in die Entwicklung von Zukunftsszenarien verspricht etwa, Lernräume zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Generationen gerecht werden. „Dritte Lernorte“, wie die Volkshochschule, bieten enormes Potenzial, lebenslanges Lernen zu fördern und verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Der Ansatz der offenen und inklusiven Bildung wird für die Gestaltung der Zukunft als immer relevanter angesehen und deshalb vielerorts angestrebt. Es zeigt sich, dass Volkshochschulen, die sich seit jeher als Ort der Begegnung und des Austauschs verstehen und die aus dem Gedanken gesellschaftlicher Teilhabe entstanden sind, der richtige Ort sind, um den Diskurs zu Lernräumen der Zukunft zu eröffnen. Der am 27. Februar stattgefundene Austausch zu diesem Thema und die damit einhergehende Vernetzung wurden sowohl von den Teilnehmenden als auch von den Akteur*innen des Symposiums sehr geschätzt und als vielversprechender Auftakt für einen anhaltenden Dialog über die Gestaltung von zukunftsweisenden Lernumgebungen wahrgenommen. Mit diesem Erfolg konnte die volkshochschule stuttgart nicht nur wichtige Impulse für sich und alle Teilnehmenden mitnehmen, sie konnte auch deutlich machen, dass Volkshochschulen bei der Weiterentwicklung von Lernräumen der Zukunft aktiv dabei sein sollten. Projekte wie das „Bildungshaus Neckerpark“ in Stuttgart, das „Haus der digitalen Welt“ in Hamburg oder das BERD in Gießen können mit ihren innovativen Lern- und Raumkonzepten eine Vorreiterrolle in diesem Anliegen einnehmen. Es bleibt spannend, zu beobachten, wie die beim Symposium entstandenen Ideen und Impulse in die Praxis umgesetzt werden und welche innovativen Lernumgebungen daraus entstehen. 

Falls Ihr Interesse geweckt wurde: Die vollständige Tagungsdokumentation und sämtliche Präsentationen der Referent*innen werden in Kürze auf der Website unter https://vhs-stuttgart.de/fileadmin/Spezial/Symposium_Lernräume_der_Zukunft/Doku.pdf verfügbar sein. //

Quellen

Berkling, Kay (2025): Die Hochschule der Zukunft: Bildungs-Gerechtigkeit und Internationalisierung durch KI und digitale Lernräume. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Bohl, Thorsten (2025): Schule in Baden-Württemberg. Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Denker, Torsten (2025): #zukunftsort_vhs. Das Lern-, Tagungs- und Bewegungszentrum BERD. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Emminger, Katinka (2025): Dritter Lernort. Am Beispiel der Stadtbibliothek Stuttgart. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Freigang, Sirkka (2025): Design Utopia. Wie sehen Lernräume der Zukunft im Kontext von AI & XR aus. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Grieger, Uwe & Borkel, Anette: Hamburger Volkshochschule im sog. „Haus der digitalen Welt“ und erste Überlegungen „VHS Campus“. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Hofmann, Susanne: Baupiloten. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Käpplinger, Bernd (2025): Drei Kommentierungen zu BERD. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Köhler, Benjamin: Partizipative Schulentwicklung zur Gestaltung von Lernräumen der Zukunft am Beispiel des Königin-Charlotte-Gymnasiums. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

La Corte, Corina: Praxisbeispiele. Lernräume der Zukunft für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Luger, Christina & Schmidt, Caroline (2025): Werkbank, Coding & KI: Der KI-Makerspace der Universität Tübingen. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Margaretha, Thomas (2025): Schulbau neu gedacht. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Mauch, Eckart & Tschöp, Marco (2025): Bildungshaus Neckarpark. Werkbericht. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Noller, Hanna (2025): Space beetween people. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Pallesche, Micha (2025): Transformationsprozesse in der Kultur der Digitalität. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Pier, René (2025): Lernförderliche Unterrichtsräume. Schulplanung. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Poduschka, Georg (2025): Von der neuen Schule. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Ruppaner, Stefan (2025): Lernräume der Zukunft am Beispiel der Alemannenschule Wutöschingen. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Schmidt-Hertha, Bernhard (2025): Lehren und Lernen in hybriden Räumen. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Schuster, Wolfgang (2025): Initiative Zukunftslabor Stuttgart. Gemeinsam Zukunft gestalten. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Thimm, Caja (2025): KI und digitale Souveränität. Herausforderungen für die Bildung der Zukunft. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“. 

Wössner, Stefanie (2025): Designing the Future. Zukunftsorientiertes Lernen in physischen & virtuellen Lernumgebungen. Stuttgart: Symposium „Lernräume der Zukunft“.

Binder, Max/Krantz, Leanna (2025): Innovative Impulse aus der Volkshochschule Stuttgart. In: Die Österreichische Volkshochschule. Magazin für Erwachsenenbildung. Frühjahr 2025, Heft 284/76. Jg., Wien. Druck-Version: Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien.

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