Kärnten: Kooperation VHS und bfi

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V.l.n.r.: Geschäftsführer BFI Kärnten Gottfried Pototschnig; Päd. Leiterin VHS Kärnten Katharina Zimmerberger; Abteilungsleiterin BFI Kärnten Gabriele Krobath; Abteilungsleiterin BFI Kärnten Simone Ogris; Bereichsleiterin VHS Kärnten Tanja Leitner; Prokurist BFI Kärnten Norbert J. Rom, Stv. Bereichsleiterin VHS Kärnten Marlene Aichholzer-Pahr; Abteilungsleiterin BFI Kärnten Daniela Zöchmann; Geschäftsführerin VHS Kärnten Beate Gfrerer
Foto: Die Kärntner Volkshochschulen

Unter dem Motto „Gemeinsam stärker“ wollen die Kärntner Volkshochschulen und das bfi Kärnten in Zukunft enger zusammenarbeiten. Das Verbindende ist nicht nur das Feld der Erwachsenenbildung, auch die Arbeiterkammer Kärnten als wichtiger Fördergeber hat hohes Interesse an einer guten Kooperation und Abstimmung zwischen den beiden Bildungsträgern. 

 Beim Kick-Off-Treffen im August standen das Kennenlernen und der Austausch auf Führungsebene im Zentrum. Die beiden Institutionen haben sich in den letzten Jahren so rasant entwickelt, dass die Präsentation der Strukturen und Angebote für beide Seiten sehr aufschlussreich war.

Es wurden gemeinsame Ziele und Herausforderungen identifiziert und weitere Treffen auf allen Ebenen geplant. Neben Themen wie der effizienten Nutzung von Infrastruktur sowie der Marketingaktivitäten der jeweiligen Institutionen wurde auch generell über die Tätigkeits- und Aufgabenbereiche der Erwachsenenbildung gesprochen. Das Berufsfeld bietet Gestaltungsmöglichkeiten, Freiräume und Flexibilität, ermöglicht eine sinnstiftende Tätigkeit in der Arbeit mit Menschen, bietet laufend Weiterbildungs- und Supervisionsmöglichkeiten, um nur einige Vorteile zu benennen. Die Institutionen arbeiten stetig an Professionalisierungsprozessen, die die Attraktivität der VHS und des bfi als Arbeitgeber erhöhen. Der wertschätzende Umgang miteinander wird von der Führungsebene vorgelebt und durch Angebote zur Förderung der Gemeinschaft unterstützt (Interne Aus- und Weiterbildung, Wissenstransfer auf allen Ebenen, Sozialräume, Betriebsausflug, etc.).

Gleichzeitig wurden auch Herausforderungen benannt, die nur gemeinsam bewältigt werden können und denen sich die Institutionen in den nächsten Jahren widmen werden wie z.B. gemeinsames Lobbying für die Erwachsenenbildung, gemeinsame Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter*innen und Trainer*innen, Einreichen von Projekten in einer Bietergemeinschaft etc.

Beide Einrichtungen haben betont, dass ihre Aus- und Weiterbildungsangebote in Zukunft noch mehr gemäß des jeweiligen Bildungsauftrages erfolgen sollen und so Doppelgleisigkeiten vermieden werden können. 

Besonders die Verankerung der Nachhaltigkeit auf allen Ebenen der Institutionen wollen VHS und bfi sichern. Der Austausch und die Zusammenarbeit in diesem Kontext bereichert beide Seiten. Die VHS kann dabei bereits auf das vom Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) geschaffene Fundament aufbauen. //

Zimmerberger, Katharina (2022): Kärnten: Kooperation VHS und bfi. In: Die Österreichische Volkshochschule. Magazin für Erwachsenenbildung. Herbst 2022, Heft 277/73. Jg., Wien. Druck-Version: Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien.

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