Lebenswelten Jugendlicher und junger Erwachsener – junge Erwachsene als Zielgruppe der Erwachsenenbildung

Einer der Gründe für die Prolongation der Lebensphase Jugend sind längere Bildungswege, d. h. ein längeres Verbleiben in geschützten Räumen der Schule von mehr und mehr Jugendlichen. So ist in Österreich der Anteil derjenigen, die im Alter von 15 Jahren eine Lehrausbildung antreten wollen, im Verlauf von 40 Jahren von mehr als 60 Prozent auf unter 35 Prozent gesunken (vgl. Statistik Austria). Damit Hand in Hand geht ein durchschnittlich späterer Einstieg in die Arbeitswelt. Der Umstand, dass gerade junge ArbeitnehmerInnen mit prekären Arbeitsverhältnissen (Praktika, Projektanstellung, Zeitverträge, „McJobs“) konfrontiert sind, bedingt eine spätere finanzielle Autonomie vieler. Damit wird auch die Möglichkeit, selbstständig einen eigenen Haushalt zu gründen, massiv eingeschränkt. Das Leben im „Hotel Mama“, ein Phänomen, das in den Medien immer wieder
Beachtung findet, wird aber auch durch andere Fakten gefördert. So ist die durchschnittliche Familiengröße zurückgegangen und damit auch die Notwendigkeit, möglichst bald aus dem elterlichen Haushalt auszuziehen, nicht mehr so groß (Kaindl & Schipfer: 2017).

Das Eingehen einer fixen, als dauerhaft geplanten Partnerschaft wird heute ebenfalls nicht mehr unbedingt als Aufgabe, die in der Jugend zu erfüllen ist, gesehen. Während noch in den 1970er-Jahren bei einer Landesjugendkonferenz als eine der Aufgaben von Jugendpolitik die Vorbereitung auf die Ehe eingestuft wurde, scheint heute lediglich die Festigung der eigenen Sexualität und der sexuellen Orientierung eine „Aufgabe“ zu sein, die sich in der Phase der Jugend stellt.

Neben der Ausdehnung der Jugendphase ins dritte Lebensjahrzehnt hinein ist auch ein früheres Eintrittsalter in dieselbe festzustellen. Wenn man Kindsein als Phase vollkommener Abhängigkeit von erwachsenen Bezugspersonen ansieht, dann ist die Zunahme der Entscheidungsmöglichkeiten, die bereits Volksschulkindern, ja manchmal auch Kleinkindern von ihren Eltern geboten werden, ein Zeichen von wachsender Autonomie und somit ein Symbol für das Ende der Kindheit und den Beginn der Jugend. Und diese Entscheidungsmöglichkeiten für Kinder werden in den Familien, aber auch in den Institutionen immer umfangreicher und immer früher angeboten. Beginnend bei der Wahl der Kleidung und dem Mitspracherecht bei der Ernährung bis hin zur Auswahl der kulturellen und sportlichen Nachmittagsaktivitäten werden Kinder eingeladen und aufgefordert, selbst zu entscheiden. Diese wachsende Autonomie ist für viele Kinder aber auch eine Überforderung, da sie die Folgen von Entscheidungen nicht abschätzen können und dabei zu wenig Unterstützung von ihren Eltern oder anderen Erwachsenen bekommen.

Insgesamt lässt sich eine Ausdehnung der Jugendphase sowohl nach vorne als auch nach hinten feststellen, die auch im politischen wie im wissenschaftlichen Bereich reflektiert wird, beschreibt doch beispielsweise die EU als Zielgruppe für Jugendpolitik Menschen zwischen 12 und 30 Jahren und in der Jugendforschung geht man von der Gruppe der 10- bis 30-Jährigen aus.

Globalisierung

Eine der wichtigsten Veränderungen der Lebensbedingungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist durch die Globalisierung sowohl im ökonomischen als auch im kulturellen Sinn gegeben.

Das Resultat dieser Globalisierung des kulturellen Austauschs, der zum einen durch die Mediatisierung, zum anderen durch Migration und wachsende Mobilität vorangetrieben wird, ist eine Fülle neuer Einflüsse. Elemente anderer Kulturen, begonnen bei Essen und Mode bis hin zu Werten, Religionen und Familien- und Beziehungskonzepten, finden u.a. durch die internationale Medien- und Kulturindustrie, die Verfügbarkeit einer Fülle ausländischer und fremdsprachiger Fernseh- und Radiosender und durch den umfassenden Zugang zum Internet Einlass in bestehende homogene Kulturen und erweitern diese. So ist davon auszugehen, dass heutzutage niemand mehr in einer einheitlichen Kultur aufwächst, sondern durch den interkulturellen Austausch immer neue Optionen zur Lebensgestaltung vorfindet. Dadurch sind eine kulturelle „Steuerung“ und Beeinflussung heute viel schwieriger als noch vor 25 Jahren. UserInnen-generierte Inhalte bewirken eine weitere Ausdehnung des Angebots und ermöglichen die Verbreitung von Informationen über unterschiedliche Lebensweisen ebenso wie über andere Kulturen. Zwar sind die Nutzung der Inhalte und deren Wirkung noch nicht ausreichend untersucht, doch zeigt sich allein durch die Verbreitung und Verwendung von Social Media wie Facebook, dass die Netzwerkgesellschaft (Castells: 2013) Realität geworden ist.

Wirtschaftliche Globalisierung führt zu massiven Änderungen am Arbeitsmarkt, bestimmt durch neue Herausforderungen und Mobilitätschancen, was Einfluss auf die Bildungslandschaft hat.

Ein weiteres Element der Globalisierung ist das wachsende Bewusstsein über zunehmende Interdependenzen hinsichtlich wirtschaftlicher und auch ökologischer Zusammenhänge. Dies hat wiederum Auswirkungen auf das Bewusstsein wachsender eigener Handlungsfähigkeit und Einflussmöglichkeiten. Man hat jedoch auch gleichzeitig das Gefühl der Ohnmacht, da das Verhalten der „Anderen“ die Auswirkungen der eigenen Handlungen verstärkt oder vermindert.

Schließlich führen aber auch die wachsende Mobilität und die zunehmende Migrationsdynamik zu transkulturellen Änderungen im Lebensumfeld der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa. Mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union im Jahr 1995 änderten sich die Bedingungen für persönliche Mobilität und die Optionen für das Sammeln von Erfahrungen mit Auslandsaufenthalten für junge Menschen radikal. War es für Jugendgenerationen vor dem Beitritt kaum üblich, Schulaustauschprogramme zu absolvieren, so ist es heute vor allem für höhere Schulen geradezu selbstverständlich. Das bedeutet automatisch eine Erweiterung des persönlichen Horizonts für die Jugendlichen und erlaubt die Wahrnehmung anderer Kulturen im Alltag. Diese Möglichkeit, andere kulturelle Hintergründe im Alltag wahrzunehmen wurde auch durch die zunehmende Migration innerhalb Europas und nach Österreich verstärkt. War bis in die frühen 1980er-Jahre des 20. Jahrhunderts der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Schulen im einstelligen Prozentbereich, weisen heute österreichweit mehr als ein Viertel der Volksschulkinder Migrationshintergrund auf – und das selbst bei der Definition, dass beide Elternteile MigrantInnen sein müssen. Dass sich Kinder aus unterschiedlichen Kulturen in den Klassen befinden, ist also für die heutige Jugendgeneration – im krassen Gegensatz zu deren Elterngeneration – eine Selbstverständlichkeit, ja eine Normalität. Dadurch erfahren Kinder fast „von Anfang an“ Interkulturalität als natürliche Form des Zusammenlebens, für deren Eltern ist es aber durchaus herausfordernd und oftmals für die PädagogInnen auch überfordernd. Erschwerend für die Arbeit der PädagogInnen kommt noch hinzu, dass Migration heute durch die massive Verbreitung von digitalen Medien nicht zu einer Assimilation führen muss, da die MigrantInnen die Möglichkeit haben, mit ihren Angehörigen und FreundInnen in der verlassenen Heimat oder auch in deren Diaspora in ständigem Austausch zu bleiben. Man ist daher heute nicht mehr gezwungen, die eigene Kultur „aufzugeben“, weil man zu wenig Kontakt mit ihr hat. So erkennt man, dass die elektronischen Medien und die Netzwerkgesellschaft nicht nur für die Verbreitung von Information Relevanz haben, sondern direkten Einfluss auf die Lebensbedingungen im frühen 21. Jahrhundert nehmen.

Individualisierung

Wie unter anderen Ulrich Beck (1986) in Deutschland und Anthony Giddens (1991) im englischsprachigen Raum bereits ab den 1980er-Jahren analysiert haben, erhalten in westlichen Gesellschaften die Individuen mehr Gestaltungsräume für das eigene Leben. Immer deutlicher wurden die Freisetzungstendenzen aus den traditionellen Gruppen, die bis in die 1960er-Jahre die Lebenswege stark, ja fast ausschließlich bestimmt hatten. So war zwar durchaus ein sozialer Aufstieg möglich, doch häufig wurden Änderungen des vorgezeichneten Lebenswegs mit sozialer Ächtung in der eigenen sozioökonomischen und soziokulturellen Schicht erkauft. Demgegenüber sind heute die Einflüsse der gesellschaftlichen Herkunft zwar nicht aufgehoben – es wäre grundwegs falsch zu behaupten, dass sozioökonomische Bedingungen keinen Einfluss beispielsweise auf Bildung haben –, aber die Wahlmöglichkeiten hinsichtlich Beruf, Lebensform, Lebensmittelpunkt haben zugenommen. Letztlich wurde die Verantwortung für die Auswahl der Lebensgestaltung fast vollkommen in die Hände der/des Einzelnen gelegt. Durch die unbestreitbare Zunahme der Freiheiten wurden aber gleichzeitig auch Sicherungsstrukturen und Unterstützungsmechanismen aufgelöst, die vormals in den traditionellen Gemeinschaften vorhanden waren (oder als solche wahrgenommen wurden). Somit hat der/die Einzelne nun nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verpflichtung, selbst zu entscheiden – dies führt nicht nur bei jungen Menschen oftmals zu einer Überforderung. Die Zunahme der Freiheitsgrade wurde durch eine Abnahme der Sicherheiten erkauft und letztlich fühlen sich die einzelnen Individuen mit ihren Entscheidungen allein.

Gleichzeitig lässt sich eine zunehmende Institutionenskepsis feststellen, die sich in erster Linie auf staatliche Institutionen bezieht. So sind Menschen in der westlichen Welt nicht mehr daran interessiert, dass alle Menschen in Institutionen gleich behandelt werden, sondern es soll speziell auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden, ohne dadurch Ungerechtigkeiten zu unterstützen. Auch werden die regelhaften Abläufe innerhalb der Institutionen damit infrage gestellt und letztlich auch die soziale Rolle der Personen innerhalb von Institutionen: Von ihnen verlangt man mehr und mehr individuelle Entscheidungen, wissens- und gewissensbasiert. Institutionenskepsis führt auch zur Abkehr von politischen Parteien und – in abgeschwächter Form – von Vereinen, denn vielfach scheint Mitgliedschaft in Vereinen oder Parteien nicht mit individueller Entscheidungsfreiheit koexistieren zu können. Das führt dazu, dass an die Stelle von als einengend erlebter Vereinsmitgliedschaft eher projektbezogene Teilnahme tritt und situative Zustimmung zu politischen Aussagen Parteiideologien abgelöst hat.

Lebensstile

Trotzdem sind und bleiben Menschen Gesellschaftswesen und sind an Gruppenzugehörigkeit interessiert; allerdings so, dass sie mit Individualisierung zusammenpasst. Das bedeutet, jede/jeder Einzelne bestimmt selbst, wie weit sie/er sich in eine Gruppe einlässt, ja wie nahe andere Menschen ihr/ihm kommen dürfen. Die Einzelnen suchen durchaus die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, suchen nach Autorität, jedoch haben sie selbst die Macht zu bestimmen, zu welcher Gruppe sie gehören wollen und welcher Autorität sie zeitweise vertrauen wollen. Somit haben die Individuen Gestaltungsmacht über alle ihre Beziehungen, von der Partnerschaft über Freundschaften bis hin zu Vereinszugehörigkeit, gewonnen. Diese Art der Beziehungen wird allgemein als schwache Bindung bezeichnet im Gegensatz zu starren Bindungen, die nicht von den Einzelnen beeinflussbar sind. Daher ist auch die Auswahl derjenigen, die als vertrauenswürdige InformationsanbieterInnen und fachliche Autoritäten angesehen werden, vollkommen individualisiert. Das hat allerdings große Auswirkungen im Bereich der Bildung – von der Auswahl der Volksschule für die eigenen Kinder bis zur tertiären Ausbildung und zu lebensbegleitenden Angeboten.

Letztlich treten weitgehend selbst gewählte Lebensstile als Inszenierungsinstrumente ins Zentrum der eigenen Lebensgestaltung. Die Gestaltbarkeit des eigenen Lebensstils hängt mit dem Vorhandensein und der Nutzbarkeit von Auswahlmöglichkeiten zusammen: Wenn verschiedene Konsumangebote bestehen, ist Konsumieren nicht mehr eine simple Befriedigung der Bedürfnisse, sondern wird ein identitätsverstärkender Akt. Jede Form des Konsumierens dient nicht mehr einfach der Bedürfnisbefriedigung, sondern es wird immer nach dem Mehrwert des einzelnen Angebots, der einzelnen Handlungsweise gesucht, der durch die verschiedenen Angebote „versprochen“ wird. Da die Funktionalität der einzelnen Angebote de facto gleichwertig ist, wird die Entscheidung für oder gegen ein Angebot durch andere Argumente begründet. Beim Autokauf geht es nicht um die Fortbewegung von A nach B, die jedes Auto anbietet, sondern um Argumente wie Sicherheit, Aussehen, Sportlichkeit, Familientauglichkeit, ja sogar Umweltschutz. Durch den versprochenen Mehrwert werden Lebensstil und letztlich Identität ausgedrückt.

Wobei die Lebensstile sich nicht nur im Konsum zeigen, sondern sich auch in Freizeitaktivitäten oder beim Medienkonsum, aber auch beim interaktiven Verhalten, beim Kulturkonsum und schließlich bei Wahrnehmungsneigungen, Bewertungen und bei Einstellungen offenbaren. Müller (1990) verweist darauf, dass Lebensstile individuell gewählt werden, aber zu einem großen Teil auch tradiert werden und sozioökonomischen Einflüssen unterliegen. Bereits Bourdieu (1986) hat auf die Bedeutung von ökonomischem und kulturellem Kapital für den Habitus verwiesen, wobei das kulturelle Kapital durch Bildung und Tradition bestimmt ist. Lebensstile sind somit ein Produkt selbst getroffener „freier“ Entscheidungen, beeinflusst durch Bildung, Tradition und sozioökonomische Faktoren.

Lebensstile manifestieren auch Zugehörigkeit; sie dienen damit einer Orientierung und Verankerung der eigenen Person als soziales Wesen in selbst gewählten Gruppen und bieten somit einen Grad an Sicherheit. Durch die Einordnung anderer Personen aufgrund deren vermeintlicher Lebensstile erfolgen eine subjektive Kategorisierung der Gesellschaft und eine individuelle Komplexitätsreduktion. Diese Einordnung wird mittels der Interpretation expressiver Symbole vorgenommen, die als Ausdruck für eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit interpretiert werden. Diese vorurteilsbesetzte Einordnung von Personen aufgrund expressiver frei wählbarer Merkmale wie Kleidung, Frisur, Schuhe, Musikvorlieben, offensichtlichem Medienkonsum etc. unterstellt, dass die beobachtete Person diesem Element ebensolche Bedeutung zugeordnet hätte, wie man selbst darin sieht. Diese expressiven Elemente können beispielsweise eine bestimmte Frisur wie die der „Punks“, bestimmte Anzüge wie der „Yuppies“ oder spezielle Gesundheitsschuhe wie die der „Ökos“ sein. Dass diese Zuordnung immer verkürzend ist und oft überhaupt nicht stimmt, wird an diesen Beispielen wohl sofort offensichtlich. Man erkennt allerdings lebensstilistische Zuordnung auch am eigenen Verhalten, beispielsweise an der Entscheidung, mit welcher Tageszeitung, welcher Einkaufstasche oder welchem Kleidungsstück man nicht auf der Straße gesehen werden will. Die Einordnung Anderer ist in Realität ein Ausdruck des eigenen Lebensstils, da man auch aufgrund unterschiedlicher Elemente auf verschiedene Gruppenzugehörigkeit zurückschließt und diese Einordnung mehr über den eigenen Lebensstil als über den der beobachteten Person aussagt. Letztlich dienen die lebensstilistischen Einordnungen aber einer Einteilung der Gesellschaft und damit einer Orientierungshilfe.

Bauman (2009) analysiert unterschiedliche Lebensstile hinsichtlich ihrer Bedeutung in der Konsumgesellschaft. Die Ursache jedes Konsumierens, jeder bewussten Handlung und jeglicher Verwendung von Symbolen ist ihm zufolge der Wunsch, als etwas Besonderes wahrgenommen zu werden. Somit kann Konsum als eine Investition in den eigenen Wert als „Ware“ und „Produkt“ auf einem bestimmten Markt gesehen werden. Man entscheidet sich also für oder gegen ein bestimmtes Element, um soziale Anerkennung zu erlangen. Dabei bewegen sich die Menschen aber stets in verschiedenen „Märkten“, vom Bildungs- über den Arbeits- bis zum Partnerschaftsmarkt. Die verschiedenen Symbole erzeugen in den verschiedenen Märkten unterschiedliche Marktwerte und es kann durchaus vorkommen, dass „Investitionen“ in einem Markt positive, am anderen Marktplatz keine oder gar negative Auswirkungen haben. So bringt das aufmerksame Mitarbeiten von SchülerInnen im Unterricht zwar gute Werte bei der beurteilenden Lehrkraft und somit am Bildungsmarkt, aber nicht immer soziales Prestige im Klassenverband, also am Freundschaftsmarkt. Ähnlich verhält es sich mit der expressiven Darstellung von an sich nicht sofort wahrnehmbaren Inhalten, wie dem Konsum von Medieninhalten, Teilnahme an Fortbildungsaktivitäten oder dem Besuch von kulturellen Angeboten: Man erzählt am nächsten Tag darüber, was man abends im TV gesehen hat, welches Konzert man besucht hat oder welches Buch man gelesen hat, um in der sozialen Gruppe Anerkennung zu erlangen – oder man verschweigt es, um negativen Sanktionen nicht ausgesetzt zu werden. Dabei wird das Verhalten (und dessen „Zur-Schau-Stellen“) aber nicht immer bewusst als Investition in den eigenen Marktwert gewählt, vielmehr erfolgt aufgrund der respektiven Anerkennung und Ablehnung in den verschiedenen Settings eine Verstärkung des Verhaltens.

Folgt man dieser Interpretation, werden viele Marketingaktivitäten von Kultur-, Medien- oder auch Bildungsanbietern in dieser Hinsicht bedeutend: Die Armbändchen des Musikfestivals, die T-Shirts des Filmfestivals, der Buchkalender eines Magazins oder die Umhängetasche einer wissenschaftlichen Tagung symbolisieren bestimmte kulturelle Vorlieben, berufliche Ausrichtung ebenso wie Verbundenheit. Sie werden von anderen aber auch umgehend als Ausdruck eines bestimmten Stils, einer Werthaltung ja sogar einer sozioökonomischen Stellung interpretiert.

Mediatisierung, Digitalisierung, Virtualisierung

Die Zunahme der Angebote im Medienbereich hat, wie bereits erwähnt, starken Einfluss auf die eigene kulturelle Verankerung, da die Informationsauswahl viel größer geworden ist. Sie führt aber auch zu einer Auflösung starrer Zeitstrukturen der Informationsbeschaffung, da durch die digitalen Inhalte im Internet zeitunabhängig auf beliebige Informationen der Verwaltung, der Medienanstalten und privater Anbieter zurückgegriffen werden kann. Die/der Einzelne ist nicht mehr an die Zeiten von Nachrichtensendungen im Radio oder TV angewiesen. Online-Zeitungen und -Magazine ermöglichen es, regional unabhängig und bequem auf Inhalte anderer Länder zuzugreifen.

Diese Fülle an frei (im Sinne von unzensiert) zugänglichen Informationen verändert die Rahmenbedingungen für Lehren und Lernen nachhaltig: Die Institution Schule, repräsentiert durch Schulbuch, Lehrpersonen und Schulbehörde, ist für den Wissenserwerb nicht mehr alleine zuständig. Nonformales Lernen und informelle Lernformen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Sozialisation der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen findet nicht mehr nur in den Familien und Gemeinden und in kulturell einheitlich gestalteten, abgeschlossenen Klassenzimmern und Uni-Hörsälen statt. Theoretisch haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Zugang zu allen Informationen, die im Internet angeboten werden. Relevant wird diese Informationsflut hinsichtlich der Bewertbarkeit der dargebotenen Informationen, vor allem wenn es um „objektive“ Mitteilungen und Lehrinhalte oder um politische Nachrichten geht.

Durch das World Wide Web wurde auch die Informationsmacht der politischen Führungen durch gesteuerte Medienanstalten angegriffen, indem es möglich wurde, dass Citizen ReporterInnen ungefilterte direkte Nachrichten ins Netz stellen können, deren Wahrheitswert schwer überprüfbar ist, die aber nichtsdestotrotz rezipiert werden.

Durch die Technologien des Web 2.0 sind auch Feedbackschleifen möglich geworden, die wiederum zu einer Interpretation der Nachrichten und Informationen führen. All dies hat die Aufwachsbedingungen junger Menschen tiefgreifend verändert.

In Kombination mit der zuvor genannten Lebensstilorientierung im Zeitalter der Individualisierung werden Angebote des Web 2.0 zudem relevant, wenn es um Darstellungsformen des eigenen Selbst geht. Denn durch Online-Social-Netzwerke ist eine virtuelle Umgebung geschaffen worden, die es ermöglicht, ausgesuchte (oder auch alle) Facetten der eigenen Persönlichkeit den NetzwerkpartnerInnen – und Baumann folgend: einem speziellen Markt – zu präsentieren. Es ist durch soziale Netzwerke möglich geworden, ein Bild seiner Selbst immer zugänglich zu machen, unabhängig vom Ort, an dem man sich gerade befindet, und stets auf das erwartete Publikum in dem jeweiligen Netzwerk abgestimmt. Dabei sind vor allem die Omnipräsenz und die Dauerhaftigkeit sämtlicher Aspekte der eigenen Persönlichkeit hervorzuheben, denn natürlich haben sich Menschen auch schon in vergangenen Zeiten expressiv dargestellt, jedoch seriell und auch situativ durchaus unterschiedlich – und immer nur dem einen am Ort vorhandenen Publikum angepasst und somit flüchtig. Die aktuelle, digitalisierte (und oft als virtualisiert beschriebene) Darstellung der eigenen Person bleibt jedoch bestehen und liefert sozusagen ein umfassendes Bild der Person.

Die Digitalisierung hat auch Einfluss auf die Gestaltung von Lernen und Lehren. Lehrveranstaltungen – von der schulischen Unterrichtseinheit über Vorlesungen und Blended Learning-Angebote bis hin zu Online-Konferenzen und Webinaren – nutzen und kreieren digitale Informationen. Da der Internetzugang zumindest in den wohlhabenden Staaten Europas auch mobil ohne große Einschränkungen und Probleme möglich ist, wird das Lernen ortsunabhängig. Nun kann man eine Vorlesung beim Joggen verfolgen, im Park an einem Webinar teilnehmen, oder die Aufgaben der Lehrveranstaltung in der U-Bahn oder dem Bus erfüllen.

Szenen – jugendkulturelle Vergemeinschaftungsformen

Für Jugendliche und junge Erwachsene ist es wesentlich, die eigene Identität, die eigene Rolle in der Gesellschaft zu finden. Diese Aufgabe muss aber unter den Rahmenbedingungen erfüllt werden, die zuvor beschrieben wurden: keine allgemeingültige Ideologie, kaum Leitbilder, Orientierungslosigkeit, Inszenierungsgesellschaft und anderes.

An die Stelle der Vereine, die früher neben den (Aus-)Bildungsinstitutionen die Jugendlichen in ihrer Ablösung vom Elternhaus auf dem Weg zur Autonomie begleiteten, sind nun andere „Vergemeinschaftungsformen“ mit schwachen Bindungen getreten: jugendkulturelle Szenen. Sie entsprechen der jugendlichen, noch mehr fluiden Form von Lebensstilen. Der Dortmunder Soziologe Hitzler charakterisiert Szenen treffend als Netzwerke von Personen, die einige Formen eines kollektiven Stils, seien sie materiell oder mental, teilen und Gemeinsamkeiten in bestimmten Situationen interaktiv stilisieren und auch weiterentwickeln. Gerade durch Letzteres unterscheiden sie sich von traditionellen Vereinen wie Pfadfindern.

Szenen bieten Jugendlichen gerade jene schwachen Bindungen, die ihnen Individualität ermöglichen und sie trotzdem Gemeinschaft erleben lassen. Sie bestehen parallel zu den Freundeskreisen und Peergruppen und sind, wie es Hitzler beschrieben hat, ein Phänomen, das zu bestimmten Zeiten, in bestimmten Situationen relevant wird. Szenen ermöglichen es, anders als die eigenen Eltern zu sein und anders als andere Jugendliche. Somit sind sie die ideale Möglichkeit, mit Rollen zu spielen, sich selbst zu definieren und sich von den Eltern abzulösen. Man darf aber bei der Analyse der jugendkulturellen Szenen nicht vergessen, dass sie nur ein Element des Lebens Jugendlicher darstellen und daneben noch eine Reihe anderer wichtiger Lebensbereiche existieren – seien es Schule, Ausbildung und Beruf, aber auch Vereine und nicht zuletzt die direkten sozialen Kontakte über Familie und Freundeskreis.

Szenen sind stark durch den expressiven Stil charakterisiert, da er es ermöglicht, durch das Aussehen etwas über sich auszusagen. Sie sind allerdings nicht nur auf den Stil zu reduzieren, sie stellen durchaus auch Gesinnungsgemeinschaften dar (Zentner: 2009). Weiters ist in jeder Szene auch eine dominante Form der individuellen Einbindung in die Gruppe zu sehen. So lassen sich für jede Szene drei Elemente feststellen, die eine Szene definieren: der expressive Stil, die Werthaltung und die Beziehungskultur.

Der expressive Stil fällt den anderen auf und erlaubt Ein- und Zuordnung. Unbeteiligten erscheint der expressive Stil als das Eigentliche einer Szene. Dazu gehören Frisur, Kleidung und Musik ebenso wie Gesten, Begrüßungsrituale oder auch szenespezifische sprachliche Ausdrücke. Diese Symbole dienen der Unterscheidung von Erwachsenen ebenso wie der Abgrenzung Jugendlicher untereinander und der Definition von Ingroup und Outgroup. In jugendkulturellen Szenen gibt es immer auch eine vorherrschende Einstellung. Beispielsweise zeichnen sich SnowboarderInnen durch eine sehr entspannte Einstellung aus: Ihr Motto scheint „Entspann dich!“, zu lauten; sie beginnen einen Tag auf der Piste durchaus erst am späten Vormittag und sie können sich auch einfach auf die Piste setzen und die Zeit mit Nichtstun verbringen.

Es gibt auch Szenen, die vorrangig über Einstellungen und Werthaltungen definiert sind, wie durchaus auch gesellschaftspolitisch motivierte Szenen wie die Veganer oder LOHAS (Lifestyles of health and sustainability). In diesen Gruppierungen wird trotzdem ein stark expressiver Stil gepflegt, um einerseits die Botschaften und Überzeugung leicht vermitteln zu können (z.B. durch T-Shirts), andererseits auch um die Identifikation mit der Gesinnungsgemeinschaft auszudrücken. Schließlich ist neben den expressiven Symbolen und der Philosophie auch die Stellung des Individuums in der Gruppe von Relevanz. So gibt es Szenen, in denen die Einzelnen ganz in der Gruppe aufgehen, und solche, wo das Individuum geradezu egozentrisch bestehen bleibt. Als Beispiel für die erste Kategorie kann die Szene der Fußballfans dienen, als Beispiel für den zweiten Typ die Fitness-Szene. Die Gruppe der SnowboarderInnen ist hingegen durch eine Balance von Gruppenzugehörigkeit und Individualität geprägt.

Insgesamt stellen Szenen den Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Raum für das Experimentieren mit Rollen, mit Einstellungen, mit Werthaltungen zur Verfügung und ermöglichen so in der postmodernen Gesellschaft, etwas auszuprobieren. Junge Menschen bringen Gesinnungen zum Ausdruck und erfahren die gesellschaftliche Reaktion darauf, sie können aber vor allem auch verschiedene Einstellungen kennen lernen und ausprobieren.

Auswirkungen auf die Erwachsenenbildung

Spannend ist die Frage, wie sich diese Aspekte der Lebensstilgestaltung und Individualisierung auf Bildungsangebote auswirken können. Auf den Einfluss der digitalen Medien auf die Gestaltung von Lehrangeboten wurde bereits hingewiesen. Allerdings hat die Digitalisierung auch zu einer Verbreiterung des Bildungsmarktes geführt, wo neben den bereits in Österreich etablierten Anbietern auch internationale Weiterbildungsinstitute online zugänglich geworden sind. Außerdem haben Schule und Universitäten ihre Machtposition nicht nur hinsichtlich der Wissensvermittlung, sondern auch hinsichtlich der Zertifizierung von erworbenen Fähigkeiten verloren. Ferchhoff (1999) hat bereits in den 1990er-Jahren vom Bildungsdilemma gesprochen, das darin liegt, dass eine gute (schulische) Ausbildung unabdingbar, aber keineswegs ausreichend für einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt ist, was zu wachsender Unzufriedenheit der Jugendlichen führt. Daraus folgt aber auch, dass immer öfter Bildungskarrieren schon sehr früh von den Eltern geplant werden. Gerade in sehr differenzierten Bildungssystemen, wie dem österreichischen, wird durch die Wahl der „richtigen“ vorschulischen Förderung bereits ein Weg eingeschlagen, der bis zur tertiären Bildung durchkonzipiert wird. Damit wird aber ein starker Druck auf Kinder und Jugendliche ausgeübt, was letztlich zu einer Überforderung und oft auch zu Abbrüchen führt, da viele Jugendliche oft während ihrer Ausbildung überzeugt sind, dass ihnen der Abschluss, den sie zu erreichen imstande sind, am Arbeitsmarkt kaum bessere Chancen einbringt.

Gerade diese neue Bedeutung der Bildung als Investition in die eigene Persönlichkeit, die am Arbeitsmarkt den eigenen Wert steigert und auch sichtbar gemacht werden muss – durch Zertifikate ebenso wie durch andere Symbole – ist eine Chance für Anbieter der Erwachsenenbildung. Damit ein Abschluss zum Beispiel einer Volkshochschule aber auch als echte Investition in sich selbst gesehen wird, die den Marktwert steigert, müssen die AbsolventInnen auf ihr Erreichtes stolz sein. Dieses Gefühl hat zwar mit der eigenen Leistung, aber auch mit dem Image der Anbieter zu tun. Es sollte das Ziel sein, dass AbsolventInnen von Kursen diese Zertifikate stolz in ihren sozialen Netzwerken präsentieren und sie ihnen dort ebenfalls zu einer „Wertsteigerung“ verhelfen. Dies liegt aber oftmals nur am Image des Bildungsanbieters und das wiederum wird oft durch die „typische“ Klientel des Bildungsanbieters bestimmt. Wenn eine non-formale Bildungseinrichtung den Ruf hat, dass dort hauptsächlich SeniorInnen zur Rückengymnastik, Arbeitslose zur verpflichtenden Umschulung und SchulabbrecherInnen zum Pflichtschulabschlusskurs hingehen, wirkt dies nicht attraktiv für junge AkademikerInnen, die eine weiterführende Sprachausbildung für ihren ohnehin schon eindrucksvollen CV brauchen. Denn solch einen Abschluss tragen diese AbsolventInnen dann nicht stolz vor sich her. Dabei hat natürlich kaum ein Anbieter im Fort- und Weiterbildungsbereich nur eine Zielgruppe zu bedienen, oft werden viele angesprochen, mit einigen von ihnen möchte man aber – rein aus marketingmäßigen Überlegungen – eher in Verbindung gebracht werden als mit anderen.

Ein weiterer Aspekt eines zielgruppenspezifischen Angebots für junge Erwachsene ist in den ihnen gemeinsamen Lebensstilelementen zu sehen: Sie sind flexibler als ältere Zielgruppen, meistens mobiler, haben ständig Online-Zugang, sind in einer vernetzten Welt aufgewachsen, brauchen Orientierungshilfen und müssen sich selbst inszenieren. Um diese Gruppe anzusprechen, sind diese Bedürfnisse und Eigenschaften zu adressieren und herauszukehren. Daher sollten Kombinationen von off- und Online-Angeboten geschaffen werden, Selbstdarstellung und Identifikation mit dem Bildungsanbieter müssen gefördert werden und Planungen müssen kurzfristig sein.

Letztlich ist natürlich nicht nur die Oberfläche des Angebots interessant, sondern sind es auch die Inhalte der Lehrofferte. Dabei steht die direkte – und persönlichkeitsstärkende – Nutzbarkeit der Lehrinhalte im Vordergrund. So sind Sprachen relevant, aber auch mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer ebenso wie Technik und Informationstechnologie. Auch die direkte Investition in das „Selbst“ (Selbstbewusstsein, Persönlichkeitsbildung, Auftreten, Selbstvermarktung und Selbstdarstellung) kann spannende Angebote eröffnen. //

1   Vortrag vom 2. Juli 2014 im Rahmen des 6. Zukunftsforums Erwachsenenbildung. Online verfügbar unter: https://files.adulteducation.at/uploads/vater_zukunftsforum/ff14/Zukunftsforum_2014_-_Bericht.pdf

Literatur

Bauman, Zygmunt (2009): Leben als Konsum. Hamburg: Hamburger Edition.

Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Beck, Ulrich & Beck-Gernsheim, Elisabeth (1993): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Berger, Peter A. & Hradil, Stefan (Hrsg.) (1990): Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile. Göttingen: Schwartz.

Bourdieu, Pierre (1986): Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Castells, Manuel (2013): Communication Power. Oxford: University Press.

Ferchhoff, Wilfried (1999): Jugend an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. Lebensformen und Lebensstile. 2., überarb. u. aktual. Aufl. Opladen: Springer Verlag.

Giddens, Anthony (1991): Modernity and Self-Identity. Self and Society in the Late Modern Age. Stanford: University Press.

Großegger, Beate & Heinzlmaier, Bernhard (2002): Jugendkulturguide, Wien 2002. (vergriffen) Online verfügbar unter: www.jugendkultur.at.

Hitzler, Ronald, Bucher, Thomas & Niederbacher, Arne (2005): Leben in Szenen. Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute. 2., aktual. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Kaindl, Markus & Schipfer, Rudolf (2017): Familien in Zahlen 2017. Statistische Informationen zu Familien in Österreich. Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien: Bundesministerium für Familien und Jugend.

Müller, Hans-Peter (Hrsg.) (1990): Sozialstruktur und Lebensstile. Der neuere theoretische Diskurs über soziale Ungleichheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Zentner, Manfred (2009): Jugendkulturen und Jugendszenen. In: Jochum, Manfred (Hrsg.): Kultur – Harmonie und Konflikt (S. 111–120). Innsbruck – Wien – Bozen: StudienVerlag.

Zentner, Manfred (2011): Jugendliche zwischen Individualisierung und Gemeinschaft. In: Erziehung und Unterricht, (9-10), 824–832.

Zentner, Manfred (2018): Lebenswelten Jugendlicher und junger Erwachsener – junge Erwachsene als Zielgruppe der Erwachsenenbildung. In: Die Österreichische Volkshochschule. Magazin für Erwachsenenbildung. Herbst 2018, Heft 265/69. Jg., Wien. Druck-Version: Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien.

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