Die Statistik des Arbeitsjahres 2021/2022 an österreichischen Volkshochschulen zeigt, dass die österreichischen Volkshochschulen ca. 75 Prozent der Teilnahmen des letzten Kursjahrs vor Corona erreicht haben. Die Teilnahmetendenz ist wieder stark steigend. Rund 350.000 Teilnahmen an Kursen konnten verzeichnet werden. Bei den Kursangeboten ist das Vor-Corona Niveau mit rd. 42.000 Kursen wieder zu mehr als 80% erreicht.
Die Statistik 2022 des Arbeitsjahres 2020/21 war ebenso wie die Statistik 2021 charakterisiert durch die Corona-Krise, die ab Mitte März 2020 zu Schließungen von Erwachsenenbildungsinstitutionen, ebenso wie Schulen, Kulturinstitutionen und Universitäten führte.
Naturgemäß gestaltet sich diese Erholung und die Rückkehr der Teilnehmer*innen in die Volkshochschulen regional und nach Bereichen unterschiedlich, nicht zuletzt, weil Bereiche der allgemeinen Erwachsenenbildung – durch Schließungen – ungleich schwerer vom „Coronaeinbruch“ betroffen waren als etwa Basisbildungs- oder Deutschkurse. Angesichts der Teuerung ist die künftige Entwicklung allerdings noch ungewiss. „Natürlich müssen sich unsere Teilnehmenden momentan gut überlegen, ob ein VHS-Kursbesuch – trotz der an sich sehr günstigen Preise – noch machbar ist. Umso wichtiger ist die Unterstützung der öffentlichen Hand auf allen Ebenen. Damit Bildung leistbar ist“ erklärt VÖV-Generalsekretär John Evers.
Bei den Veranstaltungen konnten im Arbeitsjahr 2012/22 in rund 7000 Einzelveranstaltungen rund 135.000 Teilnahmen erzielt werden. Hier wurde das Teilnahme und Angebotsniveau Vor-Corona bereits erreicht.
Im Arbeitsjahr 2021/22 konnten die Volkshochschulen Kurse und Einzelveranstaltungen zusammengezählt in rund 50.000 Veranstaltungen knapp eine halbe Million Teilnahmen erzielen. //
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