Von 1985 bis 2010 war John Pattillo-Hess bei den Wiener Volkshochschulen tätig. Zu Beginn war er für die Beratung von MigrantInnen zuständig, sodann für wissenschaftliche Symposien.
John Pattillo-Hess flüchtete 1973 im Zuge des Militärputsches in Chile unter General Pinochet nach Österreich. In Chile hat er Philosophie, Kunstgeschichte und Pädagogik studiert und war Lehrbeauftragter an der Universidad de Chile in Santiago. In Wien promovierte er in Philosophie mit einer Dissertation zum Begriff der Macht bei Elias Canetti. Canetti antwortete ihm, nachdem er seine Dissertation gelesen hat: „Sie haben die Gedanken des Buches, soweit sie im Rahmen einer Dissertation darauf eingehen konnten, auf überzeugende Weise dargestellt und unmissverständlich gedeutet.“
Pattillo-Hess konzipierte und organisierte die über die Grenzen Österreichs bekannten und renommierten Elias-Canetti-Symposien und in Folge weitere hochkarätige Symposien und räumte dem Fachbereich Philosophie einen gebührenden Stellenwert ein. Darüber hinaus waren viele Symposien klare politische Statements, die philosophische Fragestellungen konzise mit politischer Bildung verbanden. Mit einem ambitionierten Programm und hochkarätigen ReferentInnen aus Europa und Übersee ist es ihm gelungen ein neues Publikum anzusprechen, das sich intensiv und auf hohem Niveau mit den Themen der Vortragenden und der Symposien auseinandersetzte.
Der Direktor des Österreichischen Volkshochschularchivs, Christian H. Stifter, hat eine Auswahlbibliografie erstellt. Darin finden sich 26 Artikel, davon auch einige, die zwischen 1987 und 1999 in der ÖVH veröffentlicht wurden, sowie 21 Bücher, die Pattillo-Hess zwischen 1986 und 2009 herausgegeben bzw. verfasst hat.
Weitere und detailliertere Informationen finden sich im anschließenden Beitrag von Wilhelm Petrasch. //
Ich moechte mehr wiesen von mein bruder wiel dank Margaret Pattillo Hess
Bitte ich wiel mejor wiesen con mein bruder Jhon