Die Seestadt ist ein neuer Stadtteil im Nordosten Wiens, in dem bis 2028 an die 25.000 Menschen wohnen sollen. Bemerkenswert an der Seestadt ist neben architektonischen Innovationen (zum Beispiel das HoHo, das zu den bemerkenswertesten Holzhochhäusern weltweit gezählt wird, oder das „Green Living“-Gebäude), dass die Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Anfang an mitgeplant wurde. Vor kurzem wurde in der Seestadt eine neue Bühne eröffnet: Die „Kulturgarage“, deren Betreiber die Wiener Volkshochschulen sind.
Kulturgarage
Foto: pid/Christian Fürthner
Das Veranstaltungszentrum Kulturgarage der Volkshochschulen in der Seestadt umfasst ein Atrium und einen Eventsaal für bis zu 450 Personen. Auf 2.200 Quadratmeter Fläche erstreckt sich ein lichtdurchflutetes Foyer bzw. Atrium, das durch flexible Wände in kleinere Räume unterteilt werden kann. Herzstück des Kulturzentrums ist ein Veranstaltungssaal mit einer 70 Quadratmeter großen variablen Bühne, modernster Technik inklusive Videowall im Kinoformat. Bis zu 450 Sitzplätze sind möglich, 70 davon auf einer Galerie. Getauft hat man den Saal nach Berta Zuckerkandl, der Schriftstellerin und legendären Salonnière im Wien um 1900.
Die Wiener Volkshochschulen haben somit ihre zweite Niederlassung in der Seestadt. „Es ist unser Grundgedanke seit den 1970er-Jahren, Bildung und Kultur in die Stadtränder zu bringen“, sagte VHS-Geschäftsführer Herbert Schweiger bei der Eröffnung am Mittwoch, den 9. Februar.
Für alle Kunstsparten, von Musik- und Sprechtheater über Kabarett und Konzerte bis hin zu Ausstellungen, Lesungen, Diskussionen und Vorträgen soll Platz sein.
Künstlerisch eröffnet wurde am 18. Februar mit einem Konzert der Wiener Symphoniker. //
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